Genealogie und Arbeit: Ökologisches Erzählen bei Franz Michael Felder und Ludwig Anzengruber

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Abstract

Das Dorf wird in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht nur zum Schauplatz der Produktion und Reflexion sozialer Beziehungen. Das Verhältnis von Natur und Gesellschaft wird vielmehr ökologisch, das heißt, zu einem dynamischen Netz von Existenzbedingungen. Die Analyse ökologischen Erzählens bei Felder und Anzengruber macht poetologische und diskursive Verfahren der Umweltproduktion sichtbar. Sie liest Dorfgeschichten als Teil einer ,,History of Environmental Reflexivity“ (Locher, Fressoz 2012) und unterläuft damit Narrative, die ,Umweltbewusstsein‘ zur alleinigen Sache der Gegenwart erklären.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)345-362
Seitenumfang18
FachzeitschriftZeitschrift für Germanistik
Jahrgang30
Ausgabenummer2
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1 Jan. 2020
Peer-Review-StatusJa

Schlagworte

Schlagwörter

  • Genealogie, Arbeit, Ökologie, Franz Michael Felder, Ludwig Anze