Gegenüberstellung der CO2‐Bilanz für Erhalt und Neubau von Bahnbrücken

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Abstract

Sobald eine Energie für eine bestimmte Tätigkeit aufgewendet wird, werden zwangsläufig Emissionen im Zuge eines negativen CO2-Ausstoßes entstehen. Neben vielen weiteren Sektoren ist das Baugewerbe einer der größten Treiber der anhaltenden Negativbilanz. Ein Umdenken in Richtung der Weiternutzung von Tragwerken im Konstruktiven Ingenieurbau kann ein wichtiger Bestandteil zu einer positiven Entwicklung sein. Verdeutlicht am Anteil der Bestandsgewölbe im Netz der Deutschen Bahn, der vorhandenen Dauerhaftigkeit dieser Bauwerke, einer hohen Nutzungsdauer sowie der damit verbundenen potenziellen Tragfähigkeit kann durch den Erhalt dieser Bauwerke eine erfolgreiche Einsparung hinsichtlich ökologischer und ökonomischer Ziele erreicht werden. Mit der hier dargestellten CO2-Bilanzierung in den Bereichen Baustoffeinsatz, Rückbau, Herstellung von Baustelleneinrichtungsflächen, Erdmassenbewegung, Schienenersatzverkehr während der Bauzeit und Betreiben der Anlagen über eine Nutzungszeit von 120 Jahren wird verdeutlicht, welches Potenzial der Erhalt von Gewölbebrücken gegenüber Ersatz und Neubau bedeutet. Mit Blick auf die kommenden Baumaßnahmen der Gewölbebrücken und dem Ziel der Deutschen Bahn, die Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen, kann mit dieser Bauform ein Schritt in die notwendige Richtung gemacht werden.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)64-73
Seitenumfang10
FachzeitschriftBautechnik
Jahrgang102
Frühes Online-Datum19 Sept. 2024
PublikationsstatusVeröffentlicht - Feb. 2025
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

ORCID /0000-0001-8735-1345/work/168207411
Mendeley 5f14ebcd-5e95-3bb0-9e82-ff97c3c137d7
unpaywall 10.1002/bate.202400045
Scopus 85204397097

Schlagworte

Schlagwörter

  • CO2-balance, continued use, frame bridges, preservation, railroad arch bridges, CO -balance, continued use, frame bridges, preservation, railroad arch bridges