Gd2IFe2 und Y2Br2Fe2+x: Übergänge zwischen Clusterverbindungen und intermetallischen Phasen

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Beitragende

  • M. Ruck - , Max-Planck-Institut für Festkörperforschung (Autor:in)
  • A. Simon - , Max-Planck-Institut für Festkörperforschung (Autor:in)

Abstract

Die Verbindungen Gd2IFe2 und Y2Br2Fe2+x wurden erstmals dargestellt. Nach Strukturbestimmungen an Einkristallen (Gd2IFe2: P63/mmc, a = 401,43(5), c = 1 718,0(2) pm; Y2Br2Fe2,23: R3m, a = 390,66(5), c = 3 402,0(7) pm) liegen zu Schichten kondensierte trigonale Prismen aus Seltenerdmetallatomen vor, die durch Fe‐Atome zentriert sind. Diese intermetallischen Schichtpakete sind durch eine (Gd2IFe2) bzw. zwei (Y2Br2Fe2+x) Halogenatomlagen von‐einander getrennt. Die Phasenbreite von Y2Br2Fe2+x (0,16 ≤ x ≤ 0,23) rührt von einer Teilbesetzung der Oktaederlücken zwischen den Br‐Doppelschichten her. Die Strukturen wurden mit Extended‐Hückel‐Rechnungen analysiert. Es liegen starke Metall—Metall‐Bindungen zwischen den interstitiellen Fe‐Atomen vor (dFeFe = 232,7 pm (Gd2IFe2) und 226,9 pm (Y2Br2Fe2,23)). Beide Verbindungen sind metallische Leiter. Gd2IFe2 ordnet bei 280 K ferrimagnetisch. Für Y2Br2Fe2+x wird ein magnetischer Phasenübergang bei 117 K beobachtet.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)327-336
Seitenumfang10
FachzeitschriftZAAC ‐ Journal of Inorganic and General Chemistry
Jahrgang619
Ausgabenummer2
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1993
Peer-Review-StatusJa
Extern publiziertJa

Externe IDs

ORCID /0000-0002-2391-6025/work/167217009

Schlagworte

ASJC Scopus Sachgebiete

Schlagwörter

  • chemical bonding, crystal structures, ferride, gadolinium, intermetallic phases, physical properties, Rare earth halides, yttrium