In der vorliegenden Arbeit werden die Auswirkungen der straßengebundenen autonomen\nElektromobilität auf den Schienengüterverkehr ermittelt und beschrieben. Dabei sind unterschiedliche\ntechnologische Entwicklungen bei den Landverkehrsträgern genauso denkbar\nwie verschiedene Ausprägungen der ausgemachten Schlüsselfaktoren auf den Güterverkehrsmarkt.\nMit Hilfe einer selbst entwickelten Methodik, welche sich am strategischen Management\norientiert, entstehen vier divergente Szenarien. Die heutige Situation wird von\nvielen Trends beeinflusst, von denen der Straßen- mehr als der Schienengüterverkehr profitieren\nkann. Aufgrund dessen liegt der Fokus der Arbeit nicht auf den herkömmlichen\nTransportformen des Schienengüterverkehrs, sondern auf den Gütern der stark wachsenden\nKurier-, Express- und Paket-Branche.\nUnter ökonomischen, ökologischen, sozialen und logistischen Gesichtspunkten erfolgt in\neinem Vergleich eine Bewertung der vier Szenarien. Je nach Zukunftssituation sind neue\nGeschäftsmodelle für den Schienengüterverkehr mit einer durchgehenden elektrischen Lieferkette\nvom Versender zum Empfänger möglich. Allerdings steht eine Fortführung der aktuellen\nEntwicklung für eine geringere Bedeutung und Notwendigkeit des schienengebundenen\nTransports. Daher sind neben technologischen Erneuerungen am System Schiene\nkünftig auch neue Gütergruppen zu berücksichtigen, wodurch Wachstumspotenziale entstehen.\nEine weitreichende Literaturrecherche sorgt für eine detaillierte Beschreibung der\nAusgangssituation sowie der einzelnen Entwicklungen der Schlüsselfaktoren.