Entwicklung von Varianten für den Einsatz von ETCS auf Nebenstrecken: Forschungsergebnisse zu ETCS-Ausrüstungsvarianten für schwach belastete Bahnen

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragen

Beitragende

Abstract

Typischerweise verfügen Neben- und schwach belastete Hauptbahnen („Nebenstrecken“) über abweichende Eigenschaften gegenüber mäßig und stark belasteten Hauptbahnen („Hauptstrecken“). Charakteristisch hierfür sind wenige Züge pro Zeiteinheit, geringe Geschwindigkeiten und einfache betriebliche Verhältnisse, was eine einfachere sicherungstechnische Ausrüstung sowie einfache Betriebsverfahren ermöglicht. Die Bahnübergangsdichte ist überdurchschnittlich, und viele Bahnübergänge (BÜ) sind nichttechnisch gesichert. Die zukünftige Ausrüstung der Hauptstrecken mit modernen Stellwerken (elektronische Stellwerke der 2. Generation, häufig auch als Digitales Stellwerk – DSTW bezeichnet) und European Train Control System (ETCS) ist in mehreren Studien beschrieben. Im Gegensatz dazu steht für Nebenstrecken noch kein Konzept für die zukünftige Ausrüstung zur Verfügung. Ebenso existiert in der europäischen Systemspezifikation für ETCS keine spezielle Betrachtung dieses Anwendungsfeldes, z. B. durch angepasste Betriebsmodi. Um diesem Umstand abzuhelfen, beauftragte das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung (DZSF) die Studie „ETCS und DSTW auf Regional- und Nebenbahnen“, die erstmals Ergebnisse für dieses Anwendungsfeld liefert.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)57-60
Seitenumfang4
FachzeitschriftDer Eisenbahningenieur
Jahrgang2023
Ausgabenummer3
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1 März 2023
Peer-Review-StatusNein

Schlagworte