Entwerfen als Ping-Pong-Spiel: Zu den Kooperationen des Ingenieurs Stefan Polónyi mit den Architekten Josef Lehmbrock und Fritz Schaller

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Beitragende

Abstract

Das Verhältnis zwischen Architekten und Ingenieur wird zumeist als ein Hierarchisches begriffen. Der Architekt gilt als Schöpfer eines Entwurfs, und erst danach beginnt der Statiker zu rechnen. In diesem Paper wird hingegen der Idealfall untersucht, die gleichberechtigte kooperative Zusammenarbeit der Disziplinen. Untersuchungsbeispiele sind zwei Kirchenbauten, die die Architekten Josef Lehmbrock beziehungsweise Fritz Schaller mit dem Ingenieur Stefan Polònyi gemeinsam entwickelten. Der Kirchenbau war im Deutschland der Nachkriegszeit in jeder Hinsicht ein Feld, um Neues auszuprobieren. Die liturgische Bewegung hatte zentrale religiöse Traditionen in Frage gestellt und traf auf Architekten, die ebenfalls auf der Suche waren. Von den neuen Bautechnologien, allen voran dem Stahlbeton, wurde erwartet, das gewandelte Selbstverständnis auszudrücken. So fand der Betonschalenbau seinen Weg aus dem Industrie- in den Sakralbau.

Details

OriginalspracheDeutsch
TitelGeteilte Arbeit
Redakteure/-innenMagdalena Bushart, Henrike Haug
Herausgeber (Verlag)Böhlau Verlag
Seiten167–184
Seitenumfang19
Auflage1. Auflage
ISBN (Print)978-3-412-51682-6
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2020
Peer-Review-StatusJa
Extern publiziertJa

Externe IDs

ORCID /0000-0003-0715-7601/work/146643680