Die Normierung des Guten: Gesellschaftliches Engagement auf dem Prüfstand
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Beitragende
Abstract
Es hat den Anschein, als hätten „die Unternehmen“ ihre „Verantwortung“ für Umwelt und Gesellschaft entdeckt. Corporate Social Responsibility – so die neue Zauberformel – verpflichtet die Unternehmen zu einer ökonomisch, ökologisch und sozial verträglichen Unternehmenspolitik. Die Kontrolleure, die die Übernahme einer derartigen gesellschaftlichen Verantwortung seitens der Unternehmen einfordern bzw. überwachen, sind die Zivilgesellschaft und die scheinbar in ihrem Namen sprechenden Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Mittels Boykott-Androhungen, Shaming-Kampagnen und Verbraucherprotesten zwingen sie die Unternehmen zur Einhaltung ökologischer und sozialer Mindeststandards und einen über die ökonomischen Geschäftsziele hinausgehenden Beitrag für die Gesellschaft. Gleichzeitig agieren NGOs innerhalb so genannter Stakeholder-Dialoge als kompetente Ansprechpartner der Unternehmen bei der Etablierung und Umsetzung neuer Verhaltensstandards. Und im Rahmen von Public-Private-Partnership-Programmen erarbeiten sie gemeinsam mit staatlichen Organisationen und Unternehmen neue Lösungen für spezifische gesellschaftliche Problemlagen.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen |
Redakteure/-innen | Sebastian Braun |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Herausgeber (Verlag) | VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden |
Seiten | 187-201 |
Seitenumfang | 15 |
ISBN (Print) | 9783531176802 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2010 |
Peer-Review-Status | Nein |
Schlagworte
Schlagwörter
- Gesellschaft, Unternehmensethik, Corporate Citizenship