Die CarboLight Bridge im Deutschen Museum – Ein Beispiel für hybride Betonbauweise

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Abstract

Die CarboLight Bridge ist Teil der modernisierten Ausstellung im Deutschen Museums in München hin zu zukunftsweisenden Innovationen. Mit einer Länge von 9,5 m ist die Brücke als filigrane Konstruktion aus zwei leicht geneigten V-förmigen Stützen, einem dreiteiligen Überbau und einem Konstruktionsgewicht von nur 2,1 t konzipiert. Dabei spielen die kraftflussoptimierte Form und der Sandwichaufbau des Überbaus eine große Rolle. Der dreischichtige Aufbau variiert in der Höhe zwischen 60 und 160 mm. Die biaxial gekrümmte Unterseite und die flache Deckschicht bestehen aus Carbonbeton. Die Schicht dazwischen ist aus Infraleichtbeton mit einer Trockenrohdichte von weniger als 800 kg/m³ hergestellt. Die Kombination aus Form und hybrider Bauweise bewirkt eine signifikante Ressourceneinsparung und hohe Trageffizienz gegenüber einer vergleichbaren Stahlbetonkonstruktion.
In diesem Beitrag wird der Entstehungsprozess, beginnend mit der Motivation und den Entwurfsansätzen, bis zur Fertigstellung der Ausstellungsbrücke im Deutschen Museum aufgezeigt. Dabei wird verstärkt auf die parametrisierte 3D-Modellierung und Berechnung der hybriden Betonkonstruktion eingegangen und die experimentellen Untersuchungen vorgestellt.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)311 - 319
FachzeitschriftBauingenieur
Jahrgang98 (2023)
Ausgabenummer10
PublikationsstatusVeröffentlicht - Okt. 2023
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

ORCID /0000-0002-7909-5895/work/144110556
ORCID /0000-0002-1596-7164/work/144111037

Schlagworte