Deutsch als Wissenschaftssprache und normativ-korrektes Deutsch als Herrschaftsinstrumente im universitären Kontext.
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Beitragende
Abstract
Die in vorliegendem Beitrag behandelte Thematik schließt unmittelbar an
meinen (damaligen) persönlichen universitären Alltag als Student des Masterstudiums
DaF/DaZ (Deutsch als Fremd- und Zweitsprache) an der Universität Wien
an. Der analysierte Gegenstand ist nicht nur im Rahmen des Masterstudiengangs DaF/DaZ und ferner nicht nur für die österreichische Hochschullandschaft, sondern auch für die nationalen tertiären Bildungssysteme anderer Staaten relevant.
Ausgangspunkt und Schreibanlass war der Umstand, dass ichkollaborativ zu erstellende schriftliche Arbeiten, wie sie im Masterstudium
DaF/DaZ häufig durchzuführen sind, im Laufe des Studiums zunehmend als problematisch und belastend empfand und auch weiterhin empinde. Bereits während der Phase der Gruppenfindung ist nämlich häufig
zu beobachten, dass vorwiegend Kolleg:nnen einander suchen (und zu
meist auch finden), die voneinander annehmen, dass sie normativ korrektes Deutsch sprechen und vor allem schreiben. Der Beitrag analysiert die hierachisierende und subjektivierende Wirkung dieser Schreibaufgaben vor dem Hintergrund der Postkommunitären Solidarität (nach Mecheril).
meinen (damaligen) persönlichen universitären Alltag als Student des Masterstudiums
DaF/DaZ (Deutsch als Fremd- und Zweitsprache) an der Universität Wien
an. Der analysierte Gegenstand ist nicht nur im Rahmen des Masterstudiengangs DaF/DaZ und ferner nicht nur für die österreichische Hochschullandschaft, sondern auch für die nationalen tertiären Bildungssysteme anderer Staaten relevant.
Ausgangspunkt und Schreibanlass war der Umstand, dass ichkollaborativ zu erstellende schriftliche Arbeiten, wie sie im Masterstudium
DaF/DaZ häufig durchzuführen sind, im Laufe des Studiums zunehmend als problematisch und belastend empfand und auch weiterhin empinde. Bereits während der Phase der Gruppenfindung ist nämlich häufig
zu beobachten, dass vorwiegend Kolleg:nnen einander suchen (und zu
meist auch finden), die voneinander annehmen, dass sie normativ korrektes Deutsch sprechen und vor allem schreiben. Der Beitrag analysiert die hierachisierende und subjektivierende Wirkung dieser Schreibaufgaben vor dem Hintergrund der Postkommunitären Solidarität (nach Mecheril).
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Sprache und Bildung in Migrationsgesellschaften: |
Redakteure/-innen | Nadja Thoma, M Knappik |
Erscheinungsort | Bielefeld |
Herausgeber (Verlag) | transcript Verlag, Bielefeld |
Seiten | 263-282 |
Seitenumfang | 19 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-8394-2707-1 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2015 |
Peer-Review-Status | Ja |
Extern publiziert | Ja |
Schlagworte
Schlagwörter
- Deutsch als Wissenschaftssprache, Wissenschaftliches Schreiben, Othering, Solidarität