Determinanten des Weiterbildungsverhaltens professionell Pflegender

Publikation: Sonstige VeröffentlichungSonstigesBeigetragen

Beitragende

Abstract

Die Herausforderungen im pflegeberuflichen Kontext steigen zunehmend. Ein stetiger Wandel und Zuwachs wissenschaftlicher Erkenntnisse und technischer Fortschritte erfordern die Bereitschaft zum Lebenslangen Lernen. Eine Möglichkeit die Herausforderungen zu bewältigen, dem Fortschritt zu folgen, Qualität zu sichern und kontinuierlich dazu zu lernen, stellt die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen dar. Professionell Pflegende entscheiden sich aus verschiedenen Gründen für oder gegen eine Teilnahme an Weiterbildungen. Ziel dieser Studie ist es diejenigen Faktoren zu identifizieren, die diese Entscheidung beeinflussen und daran anknüpfend erste Handlungsempfehlungen abzuleiten, die die Bereitschaft professionell Pflegender zur Teilnahme an Weiterbildungen erhöhen könnten. In der hier vorliegenden quantitativen Studie, die im Rahmen eines studentischen Forschungsprojekts an der TU Dresden durchgeführt wird, werden anhand eines halbstandardisierten Fragebogens 48 professionell Pflegende in der stationär rehabilitativen, ambulanten und stationär intensivmedizinischen Versorgung befragt. Die Befragten sollen einschätzen, wie stark die, anhand einer Literaturrecherche, ausgewählten Determinanten die eigene Weiterbildungsteilnahme beeinflussen. Insgesamt konnten 41 Fragebögen ausgewertet werden, woraus sich sechs Determinanten hoher Relevanz ergeben: die Aussicht den Beruf besser ausüben zu können; Unterstützung durch ArbeitgeberIn; Selbstverwirklichung; die Art der Weiterbildung; Arbeitsbelastung; fehlende Unterstützung durch ArbeitgeberIn. Handlungsempfehlungen für die pflegeberufliche Praxis sollten daher an genau diesen Faktoren ansetzen. Hier scheinen eine adäquate Aufklärung und Sensibilisierung der professionell Pflegenden zur Bedeutung und zum beruflichen als auch persönlichen Nutzen der Teilnahme an einer Weiterbildung essenziell. Dabei sollten Interessen der Pflegenden aber auch persönliche und bereichsspezifische Bedarfe Berücksichtigung finden. Bereits in der Pflegeausbildung werden Weiterbildungsnutzen und -möglichkeiten thematisiert, sodass auch Auszubildende in die Förderung der Teilnahme an Weiterbildungen von ArbeitgeberInnen miteinbezogen werden sollten.

Details

OriginalspracheDeutsch
TypStudienarbeit
Seitenumfang50
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2 März 2022
Peer-Review-StatusNein
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Schlagworte

Schlagwörter

  • Weiterbildung, Weiterbildungsverhalten, Determinanten, professionell Pflegende