„640 Kilobyte ought to be enough for anybody.“rnBill Gates, 1981rnrnObwohl sich dieses Zitat auf Arbeitsspeicher und nicht auf Massenspeicher bezieht, verdeutlicht es, wie sehr in den letzten fast drei Jahrzehnten die Technologie fortgeschritten ist und damit auch die Ansprüche an diese gewachsen sind (vgl. [Sturm 2004]).rnSTURM beschreibt eine Studie der Universität von Kalifornien in Berkeley, bei der im Jahre 2002 ungefähr fünf Exabyte an neuen Daten erstellt wurden. Umgerechnet auf die damalige Größe der Weltbevölkerung von 6,3 Milliarden Menschen würde dies eine Erstellung von 800 Megabyte an Daten pro Person entsprechen.rnVor allem innerhalb von Unternehmen findet ein enormes Wachstum der Datenmenge statt. Nach GULBINS gibt es mehrere Faktoren, die dies bewirken: Zahlreiche archivierte Dateien können auf Grund gesetzlicher Bestimmung nicht einfach gelöscht werden - deshalb müssen Archive angelegt werden, die einen dauerhaften Zugriff auf die Daten ermöglichen. Diese Archivierungspflicht bezieht sich auf bestimmte Dateien wie Rechnungen und Belege, für die eine rechtliche Nachweispflicht und damit eine gesetzlich geregelte Aufbewahrungsdauer gilt. Des Weiteren ist die Nutzung von Internet und Intranet zwar ein wichtiger Informationslieferant, führt aber auch dazu, dass entsprechende Informationen für eine spätere Nutzung bewusst oder unbewusst gespeichert werden.