Das digitale Modell historischer Architektur – Seine Ursprünge, Technologien und Protagonisten.
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Beitragende
Abstract
Wissenschaftlich erstellte digitale 3D-Modelle von historischer Architektur wurden bislang vor allem aus der Sicht der klassischen und vorgeschichtlichen Archäologie betrachtet. Jedoch handelt es sich bei den am Computer rekonstruierten Bauwerken vielfach um Architektur, die kunsthistorisch erforscht wird. Umso drängender ist es, die neuen Forschungswerkzeuge und Visualisierungsmethoden, die aus der wissenschaftlichen digitalen 3D-Rekonstruktion von meist nicht mehr oder nur mehr in Teilen existierenden Bauwerken resultieren, auch aus kunsthistorischer Perspektive in den Blick zu nehmen. Ziel dieses Aufsatzes ist es daher, die technischen Grundlagen und wesentlichen Vorläufer für die Entstehung von digitalen 3D-Modellen historischer Architektur aus einem spezifisch kunsthistorischen Blickwinkel zu untersuchen. Vorgestellt werden wichtige Projekte zur 3D-Rekonstruktion historischer Architektur, die in den vergangenen Jahrzehnten durchgeführt wurden. Anhand dessen werden Protagonisten identifiziert, die in diesem Feld federführend tätig sind. Im Fokus der Untersuchung stehen unterschiedliche Forschungsansätze, Anwendungsbereiche und Technologien. Dadurch soll die große Bandbreite im
Bereich wissenschaftlicher 3D-Modellierung von historischer Architektur verdeutlicht werden und in der Folge mögliche Anknüpfungspunkte für zukünftige Projekte bieten. Auch die Bedeutung von wissenschaftlichen Institutionen und einschlägigen Konferenzen für die Institutionalisierung digitaler Architekturmodelle in der Forschung wird aufgezeigt. Darüberhinaus eröffnet der Hinweis auf ein aktuelles Projekt, das Virtual-Reality-Technologien einsetzt, wie zukünftig 3D-Rekonstruk tionen nicht mehr existierender
Bauwerke der Öffentlichkeit mittels Head Mounted Displays präsentiert werden können. Abschließend wird auf das große Potential dem weltweiten Zugänglichmachen und Dokumentieren von ( bedrohtem / zerstörtem ) Kulturerbe zu dienen anhand des Beispiels eines öffentlich zugänglichen Online-Archivs von digitalen 3D-Modellen historischer Architektur hingewiesen.
Bereich wissenschaftlicher 3D-Modellierung von historischer Architektur verdeutlicht werden und in der Folge mögliche Anknüpfungspunkte für zukünftige Projekte bieten. Auch die Bedeutung von wissenschaftlichen Institutionen und einschlägigen Konferenzen für die Institutionalisierung digitaler Architekturmodelle in der Forschung wird aufgezeigt. Darüberhinaus eröffnet der Hinweis auf ein aktuelles Projekt, das Virtual-Reality-Technologien einsetzt, wie zukünftig 3D-Rekonstruk tionen nicht mehr existierender
Bauwerke der Öffentlichkeit mittels Head Mounted Displays präsentiert werden können. Abschließend wird auf das große Potential dem weltweiten Zugänglichmachen und Dokumentieren von ( bedrohtem / zerstörtem ) Kulturerbe zu dienen anhand des Beispiels eines öffentlich zugänglichen Online-Archivs von digitalen 3D-Modellen historischer Architektur hingewiesen.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Der Modelle Tugend 2.0: Digitale 3D-Rekonstruktion als virtueller Raum der architekturhistorischen Forschung |
Erscheinungsort | Heidelberg |
Herausgeber (Verlag) | arthistoricum.net |
Seiten | 59-77 |
Band | Bd. 2 |
ISBN (elektronisch) | 9783947449682 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2019 |
Peer-Review-Status | Nein |
Publikationsreihe
Reihe | Computing in Art and Architecture |
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ISSN | 2626-9546 |
Externe IDs
ORCID | /0000-0003-4411-7035/work/154741266 |
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Schlagworte
Schlagwörter
- 3D-Rekonstruktion, Architektur, Geschichte, Kunstgeschichte Architektur