Blick als Interaktionsmittel - Gestalterische Einflussfaktoren der Eyetracking-Interaktion

Publikation: Hochschulschrift/AbschlussarbeitDiplomarbeit

Beitragende

  • Nia Katranuschkova - (Autor:in)

Abstract

Der Gesichtssinn ist von großer Bedeutung für die menschliche Wahrnehmung. Die Augen dienen der Informationsaufnahme und Orientierung. Um das gesamte Gesichtsfeld erfassen zu können, führen diese ruckartige Bewegungen aus.rnrnLassen sich Augenbewegungen aber trotz der Worte von HYRSKYKARI et al. für die Mensch- Computer-Interaktion einsetzen? Bestimmte Merkmale des Sehens legen diesen Schluss nahe. So ist der Blickpunkt an den Aufmerksamkeitsfokus einer Person gebunden. Daher ist der Blick nicht nur ein passives Medium, sondern wird auch aktiv bei der momentanen Handlung eingesetzt. Menschen blicken in der Regel den Gegenstand an, den sie benutzen. Auch wird in der zwischenmenschlichen Kommunikation zwischen den Gesprächspartnern oft ein Blickkontakt hergestellt. Von der Bedeutung der Augenbewegungen für die nonverbale Kommunikation zeugen verschiedene Redewendungen: „Jemanden in die Augen blicken (können)“, „die Augen verdrehen“ oder „die Augen niederschlagen“. Diese Erkenntnisse bilden die Basis dafür, die Augenbewegungen auch für die Kommunikation mit dem Computer einzusetzen. Als zusätzliche Modalität liefern diese Kontextinformationen über die Handlungsabsicht des Benutzers und bereichern dadurch die Interaktion.

Details

OriginalspracheDeutsch
Gradverleihende Hochschule
Betreuer:in / Berater:in
  • Groh, Rainer, Betreuer:in
  • Franke, M.Sc. CV, Ingmar, Betreuer:in, Externe Person
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2008
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Schlagworte

Schlagwörter

  • Eyetracking, Interface Design