Binnenmigration und psychische Gesundheit in der Sächsischen Längsschnittstudie: Relevante Faktoren 20 und 30 Jahre nach der Wiedervereinigung

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Beitragende

  • Christoph Kasinger - , Universitätsklinikum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Autor:in)
  • Danielle Otten - , Universitätsklinikum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Autor:in)
  • Yve Stöbel-Richter - , Hochschule Zittau/Görlitz – Hochschule für angewandte Wissenschaften (Autor:in)
  • Manfred E Beutel - , Universitätsklinikum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Autor:in)
  • Markus Zenger - , Hochschule Magdeburg-Stendal, Universitätsklinikum Leipzig (Autor:in)
  • Elmar Brähler - , Universitätsklinikum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Autor:in)
  • Hendrik Berth - , Psychosoziale Medizin und Entwicklungsneurowissenschaften, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden (Autor:in)

Abstract

Fragestellung: Welche Faktoren spielen für die psychische Gesundheit von Binnenmigrierten im Vergleich zu Nichtmigrierten eine Rolle? Methode: Daten der Sächsischen Längsschnittstudie aus den Jahren 2010 und 2020 wurden genutzt, um mithilfe von Bootstrapping-basierten Mediationsanalysen Binnenmigrierte mit Nichtmigrierten in ihrem Grad der psychischen Belastung zu vergleichen. Ergebnisse: Von Ost nach West Binnenmigrierte berichteten 2010, aber nicht 2020, weniger psychische Belastung. Dieser Effekt verschwand, nachdem Kovariaten und Mediatoren berücksichtigt wurden. Wichtige Mediatoren waren Lebenssituation, enge politische Verbundenheit mit der BRD, Gewinner der deutschen Einheit, Sicherheit am Arbeitsplatz (2010) sowie Bedrohung durch Altersarmut und Erfahrungen mit dem System (2020). Fazit: Binnenmigration wirkt durch verschiedene Faktoren auf die psychische Gesundheit. Insbesondere die aktuellen Lebensumstände spielen dabei eine entscheidende Rolle. (c) Thieme. All rights reserved.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)199-206
Seitenumfang8
FachzeitschriftPsychotherapie, Psychosomatik, medizinische Psychologie : PPmP
Jahrgang72
Ausgabenummer5
PublikationsstatusVeröffentlicht - Mai 2022
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

EBSCO https://search.ebscohost.com/login.aspx?direct=true&db=pdx&AN=0397485&site=ehost-live
Scopus 85120042900
EBSCO https://search.ebscohost.com/login.aspx?direct=true&db=psyh&AN=2022-66387-004&site=ehost-live
PubMed 34820821
WOS 000722003100005
Mendeley e17984b5-54d6-3f43-993d-37a2bfff51f0
ORCID /0000-0002-1491-9195/work/142255957

Schlagworte

Forschungsprofillinien der TU Dresden

Fächergruppen, Lehr- und Forschungsbereiche, Fachgebiete nach Destatis

Ziele für nachhaltige Entwicklung

Schlagwörter

  • Humans, Longitudinal Studies, Mental Disorders/epidemiology, Mental Health, Psychological Distress, Longitudinal, Mental health, Internal migration, Mediation, Saxon longitudinal study, Internal migration, Longitudinal, Mediation, Mental health, Saxon longitudinal study

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