Bildproteste

Publikation: Buch/Konferenzbericht/Sammelband/GutachtenMonographieEingeladen

Beitragende

Abstract

Wie funktioniert das Selfie als Protestwerkzeug? Können bestimmte Bildphänomene im Netz eine globale Community hervorbringen? An Protestbewegungen in aller Welt zeigt Kerstin Schankweiler, welche Dynamik schnell verbreitete Bilder im Zeitalter der Sozialen Medien auch auf politischer Ebene entwickeln können: Spätestens seit dem Arabischen Frühling im Jahr 2011 sind die Sozialen Medien als Orte politischen Protests sichtbar geworden. Erfolgreiche Protestkampagnen bestehen aus intelligenten Verknüpfungen zwischen dem realen öffentlichen Raum und den Räumen des Internet. Dabei spielen Bilder oft eine zentrale Rolle, denn mit ihnen lassen sich Botschaften besonders prägnant und emotional formulieren. Bilder, die in den Sozialen Medien rasch verbreitet werden, können einer politischen Bewegung ungeahnte Dynamik verleihen. Sie verbinden Menschen für kurze oder längere Zeit zu Affektgemeinschaften. Die Kunstwissenschaftlerin Kerstin Schankweiler analysiert an einer Vielzahl von Beispielen, wie solche Gemeinschaften mithilfe von Bildern entstehen und wann Bildproteste erfolgreich sein können.

Details

OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortBerlin
VerlagVerlag Klaus Wagenbach
Seitenumfang80
ISBN (Print)978-3803136886
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2019
Peer-Review-StatusNein

Publikationsreihe

ReiheDigitale Bildkulturen ; Bd. 15

Schlagworte

Forschungsprofillinien der TU Dresden

DFG-Fachsystematik nach Fachkollegium

Fächergruppen, Lehr- und Forschungsbereiche, Fachgebiete nach Destatis

Schlagwörter

  • Bildwissenschaft, Bildproteste