Auerwild (Tetrao urogallus) im südlichen Hoch- und Grenzwald - eine Habitat- und Bestandeskartierung mit anschließender Maßnahmenplanung zur Habitat- und Bestandesverbesserung
Publikation: Hochschulschrift/Abschlussarbeit › Masterarbeit
Beitragende
Abstract
Das Auerwild (Tetrao urogallus) im Fichtelgebirge ist eine letzte autochthone nicht alpine Restpopulation, welche aufgrund von mangelnden und schrumpfenden Lebensräumen zu verschwinden droht. Um das Auerwild zu erhalten, bemühen sich die Bayerischen Staatsforsten, Maßnahmen durchzuführen, die dem Auerwild förderlich sind. Im Zuge dieser Arbeit wurde deshalb ein Teil des Reviers Sophiental (ca. 910 ha, Forstbetrieb Fichtelberg, BAYSF), welches als ehemaliges Auerhuhnverbreitungsgebiet gilt, im Hinblick auf die Lebensraumansprüche des Auerhuhns kartiert und klassifiziert. Gleichzeitig wurde eine Bestandeskartierung zur Populationsermittlung durchgeführt. Aufbauend auf den Ergebnissen dieser Kartierungen wurde ein Maßnahmenkatalog erstellt. Waldbauliche Maßnahmen spielen hierbei die größte Rolle, da durch sie die Lebensräume zu Gunsten des Auerhuhns gestaltet werden können. Als allgemeine fördernde Maßnahmen gelten hierbei: lichte Strukturen schaffen, die Bodenvegetation, insbesondere Beersträucher, fördern und Strukturanreicherungen gestalten. Eine darauffolgende abteilungsspezifische Maßnahmenplanung soll zielgerichtet den Problemen und Störfaktoren in den einzelnen Abteilungen des Untersuchungsgebietes entgegenwirken, umso Lebensräume für das Auerwild zu schaffen, auszudehnen und zu erhalten.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Gradverleihende Hochschule | |
Betreuer:in / Berater:in |
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Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2017 |
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Schlagworte
Schlagwörter
- Auerhuhn, Tetrao urogallus, Habitatkartierung, Lebensraumansprüche, Verbreitung, Fichtelgebirge