Arrhythmias, elicited by catecholamines and serotonin, vanish in human chronic atrial fibrillation

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Beitragende

  • Torsten Christ - , Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) (Autor:in)
  • Nadiia Rozmaritsa - , Institut für Pharmakologie und Toxikologie (Autor:in)
  • Andreas Engel - , Institut für Pharmakologie und Toxikologie (Autor:in)
  • Emanuel Berk - , Institut für Pharmakologie und Toxikologie (Autor:in)
  • Michael Knaut - , Klinik für Kardiochirurgie (am Herzzentrum) (Autor:in)
  • Katharina Metzner - , Institut für Pharmakologie und Toxikologie (Autor:in)
  • Manuel Canteras - , University of Murcia (Autor:in)
  • Ursula Ravens - , Institut für Pharmakologie und Toxikologie (Autor:in)
  • Alberto Kaumann - , Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) (Autor:in)

Abstract

Vorhofflimmern (AF) ist die häufigste Herzrhythmusstörung. Vorübergehendes postoperatives Vorhofflimmern kann durch eine hohe Aktivität des sympathischen Nervensystems ausgelöst werden. Katecholamine und Serotonin verursachen Arrhythmien in Vorhoftrabekeln von Patienten mit Sinusrhythmus (SR), aber ob diese Arrhythmien auch bei Patienten mit chronischem Vorhofflimmern auftreten, ist unbekannt. Wir verglichen die Häufigkeit von arrhythmischen Kontraktionen, die durch Noradrenalin, Epinephrin, Serotonin und Forskolin in Vorhoftrabekeln von Patienten mit SR und Patienten mit Vorhofflimmern ausgelöst wurden. Bei den Patienten mit Vorhofflimmern wurden die Arrhythmien durch die Agonisten deutlich reduziert und durch Forskolin aufgehoben, während die maximalen inotropen Reaktionen nur durch Serotonin deutlich abgeschwächt wurden. Serotonin und Forskolin erzeugten spontane diastolische Ca(2+)-Freisetzungen in Vorhofmyozyten von Patienten mit SR, die in Myozyten von Patienten mit Vorhofflimmern aufgehoben oder reduziert waren. Für entsprechende L-Typ Ca(2+)-Strom-Reaktionen (ICa,L) benötigte und produzierte Serotonin im Vergleich zu den Katecholaminen und Forskolin ∼ 100-mal weniger cAMP/PKA an der Ca(2+)-Kanaldomäne. Norepinephrin-ausgelöste ICa,L-Antworten wurden durch Hemmung der Ca(2+)/Calmodulin-abhängigen Kinase II (CaMKII) in Myozyten von Patienten mit SR, nicht aber in denen von Patienten mit Vorhofflimmern verringert. Die durch Agonisten hervorgerufene Phosphorylierung durch CaMKII an Phospholamban (Thr-17), nicht aber an Ryanodin2 (Ser-2814), war in Trabekeln von Patienten mit Vorhofflimmern reduziert. Die verringerte CaMKII-Aktivität könnte zur Abschwächung der durch Agonisten ausgelösten Arrhythmien im Vorhofmyokard von Patienten mit Vorhofflimmern beitragen.
Titel in Übersetzung
Herzrhythmusstörungen, die durch Katecholamine und Serotonin ausgelöst werden, verschwinden bei chronischem Vorhofflimmern beim Menschen

Details

OriginalspracheEnglisch
Seiten (von - bis)11193-11198
Seitenumfang6
FachzeitschriftProceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America : PNAS
Jahrgang111
Ausgabenummer30
PublikationsstatusVeröffentlicht - 29 Juli 2014
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

Scopus 84905050495
researchoutputwizard legacy.publication#61463
researchoutputwizard legacy.publication#61628
PubMed 25024212
PubMedCentral PMC4121801
ORCID /0000-0003-3021-1338/work/142251877

Schlagworte

Schlagwörter

  • Atrial Fibrillation/metabolism, Calcium/metabolism, Calcium Channels, L-Type/metabolism, Calcium-Binding Proteins/metabolism, Calcium-Calmodulin-Dependent Protein Kinase Type 2/metabolism, Cardiotonic Agents/pharmacology, Catecholamines/pharmacology, Chronic Disease, Colforsin/pharmacology, Cyclic AMP/metabolism, Female, Heart Atria/metabolism, Humans, Male, Myocardial Contraction/drug effects, Phosphorylation/drug effects, Ryanodine/metabolism, Serotonin/pharmacology, Serotonin Receptor Agonists/pharmacology