Architektur liest Literatur: Intermediale Diachronien vom 19. ins 20. Jahrhundert
Publikation: Buch/Konferenzbericht/Sammelband/Gutachten › Monographie › Beigetragen › Begutachtung
Beitragende
Abstract
Die vorliegende Studie schreibt über Architektur in Literatur eine andere Art von Mediengeschichte. Indem die Interpretationen moderne Diskontinuitäten der intermedialen Beziehung zwischen gebauten Räumen und literarischen Texten aufdecken, eröffnen sie die Möglichkeit, einen ebenso abstrakten wie scheinbar vertrauten Gegenstand zu historisieren: Medialität. Verglichen mit der Forschungstradition handelt es sich nicht um ein medientechnisches Dispositiv, d.h. um einen Komplex aus medialer Formatierung und kultureller Wissensbildung mit anthropologischem Schwerpunkt. Vielmehr werden entlang der Text-Reihen einige frühe Herkunftslinien medialen Denkens lesbar: der vorgängige Status der Vermittlung (Kapitel I), intersubjektive Gleichförmigkeit medialer Erfahrung (Kapitel II), das irritierende Mitwirken des Materiellen (Kapitel III) und die generative Leistung des Medialen (Kapitel IV). Obwohl die vier Hauptteile problemgeschichtlich verschiedene Themen behandeln (Kontinuität - Utopie - Zeichenarten Symbol/Metapher - Autorschaft), vereint sie ihre genealogischen Perspektive auf medientheoretisches Grundwissen.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Erscheinungsort | Würzburg |
Verlag | Ergon |
Seitenumfang | 341 |
ISBN (Print) | 978-3-95650-076-3 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2014 |
Peer-Review-Status | Ja |
Schlagworte
Schlagwörter
- Architektur, Intermedialität, Medientheorie, Realismus, Klassische Moderne