Arbeitsschutz „im Huckepack“– ein alternatives Konzept zur Ansprache von Unternehmen auf Sicherheits- und Gesundheitsthemen. Teil II: Erprobung in einer Maßnahme für Kleinunternehmen
Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Forschungsartikel › Beigetragen › Begutachtung
Beitragende
Abstract
Hintergrund: Kleinunternehmerinnen und -unternehmer stellen für die betriebliche Präventionsarbeit eine herausfordernde und bisher unterschätzte Zielgruppe dar.
Zielstellung: Auf der Grundlage des in ASU 6/2023 erschienenen Beitrags zur theoretischen Fundierung des „Huckepack-Verfahrens“ wird ein alternatives Konzept zur Ansprache von Kleinunternehmerinnen und -unternehmern auf Arbeitsschutzthemen entwickelt und umgesetzt.
Methode: Arbeitsschutzthemen wurden mit von der Zielgruppe präferierten Themen inhaltlich verknüpft und nach den Prinzipien höherer Konditionierung dargeboten. Die interaktiven Veranstaltungen wurden über zwei Kammern vermarktet und bei einer Gelegenheitsstichprobe von n = 40 in einer Online-Befragung evaluiert.
Ergebnisse: Vorgehen und Realisierung wurden von den Teilnehmenden insgesamt positiv bewertet. Die Arbeitsschutzthemen (Zielreiz) wurden als ebenso relevant eingeschätzt wie Fachkräftemangel beziehungsweise Selbstfürsorge (Kontextreize).
Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse sprechen für die Nützlichkeit des „Huckepack-Verfahrens“ für die betriebliche Präventionsarbeit. Als Wirksamkeitsnachweis reichen die Ergebnisse jedoch nicht aus, hierzu bedarf es weiterer praktischer Erprobungen und wissenschaftlicher Evaluation.
Zielstellung: Auf der Grundlage des in ASU 6/2023 erschienenen Beitrags zur theoretischen Fundierung des „Huckepack-Verfahrens“ wird ein alternatives Konzept zur Ansprache von Kleinunternehmerinnen und -unternehmern auf Arbeitsschutzthemen entwickelt und umgesetzt.
Methode: Arbeitsschutzthemen wurden mit von der Zielgruppe präferierten Themen inhaltlich verknüpft und nach den Prinzipien höherer Konditionierung dargeboten. Die interaktiven Veranstaltungen wurden über zwei Kammern vermarktet und bei einer Gelegenheitsstichprobe von n = 40 in einer Online-Befragung evaluiert.
Ergebnisse: Vorgehen und Realisierung wurden von den Teilnehmenden insgesamt positiv bewertet. Die Arbeitsschutzthemen (Zielreiz) wurden als ebenso relevant eingeschätzt wie Fachkräftemangel beziehungsweise Selbstfürsorge (Kontextreize).
Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse sprechen für die Nützlichkeit des „Huckepack-Verfahrens“ für die betriebliche Präventionsarbeit. Als Wirksamkeitsnachweis reichen die Ergebnisse jedoch nicht aus, hierzu bedarf es weiterer praktischer Erprobungen und wissenschaftlicher Evaluation.
Details
Originalsprache | Deutsch |
---|---|
Seiten (von - bis) | 597-602 |
Seitenumfang | 6 |
Fachzeitschrift | Arbeitsmedizin Sozialmedizin Umweltmedizin |
Jahrgang | 2023 |
Ausgabenummer | 9 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 29 Aug. 2023 |
Peer-Review-Status | Ja |
Schlagworte
Ziele für nachhaltige Entwicklung
ASJC Scopus Sachgebiete
Schlagwörter
- entrepreneurs, evaluation, occupational safety and health, small businesses