Anbruch der neuen Zeit. Das dramatische 16. Jahrhundert

Publikation: Buch/Konferenzbericht/Sammelband/GutachtenMonographieEingeladenBegutachtung

Abstract

Im 16. Jahrhundert ändert sich die Welt von Grund auf. Als Christoph Kolumbus 1492 einen bis dahin unbekannten Erdteil entdeckt, entsteht zugleich der Anspruch einer europäischen Herrschaft über diese «neue» Welt; das Christentum wird zu einer globalen Religion. Gleichzeitig steht die Alte Welt unter dem enormen Druck der tief nach Europa expandierenden Osmanen, und wenig später zerfällt mit dem Thesenanschlag Martin Luthers ihre religiöse Einheit. Marina Münkler durchmisst dieses dramatische Zeitalter der Entdeckungen und Konflikte, erzählt von den «Wilden» der Neuen Welt und den «Heiligen» der Alten ebenso wie von den Auseinandersetzungen um die «Türken». Münkler schildert die Medienrevolution des Buchdrucks und die Reformation, die das Verhältnis jedes Einzelnen nicht nur zur Kirche, sondern auch zu Glauben und Heilsgewissheit vollkommen veränderte, die Geburt der modernen Naturforschung, aber auch Bauernkriege und Hexenverbrennungen. Ein Jahrhundert, das in jeder Hinsicht grundstürzend war – und das, wie Marina Münkler zeigt, viel mit uns verbindet. Ein großes Geschichtswerk über den Anbruch einer neuen Zeit, unserer Zeit.

Details

OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortBerlin
VerlagRowohlt Berlin
AuftraggeberCarl Friedrich von Siemens Stiftung
Seitenumfang544
ISBN (Print)978-3-87134-176-2
PublikationsstatusVeröffentlicht - 12 März 2024
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

ORCID /0000-0002-3569-5936/work/155838502

Schlagworte

Schlagwörter

  • 16. Jahrhundert, Christentum, Osmanen, Thesenanschlag, Medienrevolution des Buchdrucks und die Reformation, Bauernkriege, Hexenverbrennung