Akutstationäre multimodale Schmerztherapie und Rehabilitation: Rahmenbedingungen, Aufgaben und differenzierte Patientenzuweisung

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Beitragende

  • B. Arnold - , Abteilung für Schmerztherapie (Autor:in)
  • H. R. Casser - , DRK Schmerz-Zentrum (Autor:in)
  • K. Klimczyk - , m&i-Fachklinik Enzensberg (Autor:in)
  • J. Lutz - , Zentralklinik Bad Berka (Autor:in)
  • T. Brinkschmidt - , Algesiologikum (Autor:in)
  • I. Gralow - , Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Autor:in)
  • D. Irnich - , Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) (Autor:in)
  • U. Kaiser - , Universitäts SchmerzCentrum, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden (Autor:in)
  • B. Nagel - , DRK Schmerz-Zentrum (Autor:in)
  • M. Schiltenwolf - , Universität Heidelberg (Autor:in)
  • M. Pfingsten - , Georg-August-Universität Göttingen (Autor:in)
  • R. Sabatowski - , Universitäts SchmerzCentrum, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden (Autor:in)
  • W. Söllner - , Klinikum Nurnberg (Autor:in)

Abstract

Multimodale Schmerztherapieprogramme haben sich längst als medizinischer Behandlungsstandard bei Patienten mit chronischen Schmerzen etabliert. Grundlage des Krankheitsverständnisses sowie der daran ausgerichteten Behandlungsstrategien ist das sog. biopsychosoziale Modell. Obwohl dieses Konzept primär im kurativen Bereich, d. h. im Krankenhaus, für die Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzerkrankungen umgesetzt wurde, finden sich mittlerweile auch Ansätze dieses Prinzips in der medizinischen Rehabilitation, basierend auf der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF). Dies kann bei vermeintlicher Ähnlichkeit der Behandlungsgrundlagen zu Problemen in der Zuweisung von Schmerzpatienten an die unterschiedlichen Versorgungssektoren führen. Jedoch gibt es zwischen Akutkrankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen erhebliche Unterschiede in deren Therapieaufgaben und -zielen sowie in relevanten Struktur- und Prozessparametern, die eine differenzierte Zuweisung von Schmerzkranken in den kurativen oder rehabilitativen Versorgungssektor erforderlich machen. Ziel dieses Beitrags ist es, die Rahmenstrukturen beider Versorgungsebenen im Hinblick auf die Umsetzung multimodaler Schmerztherapieprogramme darzustellen und die differenzielle Indikationsstellung herauszuarbeiten.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)641-648
Seitenumfang8
FachzeitschriftObere Extremität : Schulter, Ellenbogen, Hand
Jahrgang29
Ausgabenummer4
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1 Dez. 2015
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

PubMed 26452370

Schlagworte

Schlagwörter

  • Biopsychosocial model, Chronic pain, Germany, Legal aspects, Tertiary care

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