30 Jahre ostdeutsche Transformation

Publikation: Buch/Konferenzbericht/Sammelband/GutachtenMonographieBeigetragenBegutachtung

Beitragende

Abstract

Seit 1987 begleitet die mit 1407 Schülerinnen und Schülern der achten Klassenstufe begonnene Sächsische Längsschnittstudie eine Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern der DDR auf ihrem Weg zu Bürgerinnen und Bürgern der Bundesrepublik. In diesem Buch werden ihre Einstellungen und Meinungen in Bezug auf die deutsche Wiedervereinigung sowie ihre Identitätsentwicklung ausführlich dargestellt. Obwohl die Mehrheit von ihnen die deutsche Einheit begrüßt, sich über gewonnene Möglichkeiten freut und die innere Einheit weiter voranschreitet, besteht doch immer noch eine Doppelidentität. Sie betrachten sich als Bundesbürgerinnen und Bundersbürger, aber zugleich auch als Bürgerinnen und Bürger der ehemaligen DDR. Beiträge renommierter Gastautorinnen und Gastautoren ergänzen die Untersuchungsergebnisse und ordnen sie in einen übergreifenden Rahmen der ostdeutschen Transformation ein. - Inhalt: (A) Die Sächsische Längsschnittstudie. (1) Hendrik Berth und Mitarbeiter: Die Sächsische Längsschnittstudie. Zahlen und Fakten. (2) Peter Förster: Über eine Studie, die schon mehrmals sterben sollte, noch immer lebt und weiterleben muss. (3) Hendrik Berth und Mitarbeiter: Quo vadis Deutsche Einheit? Ausgewählte Ergebnisse aus 30 Jahren Sächsische Längsschnittstudie. (4) Yve Ströbel-Richter und Mitarbeiter: Selbstsorge als Weg aus der Arbeitslosigkeit. (5) Kathrin Zöller: Daten, Quellen, offene Fragen. Die Sächsische Längsschnittstudie aus zeithistorischer Perspektive. (6) Anne-Kathrin Rehfeld: Verwirklichung von Lebenszielen bei TeilnehmerInnen der Sächsischen Längsschnittstudie. Was unterscheidet UmsetzerInnen von NichtumsetzerInnen? (7) Marie-Luise Stolze: Auswirkungen (früh-)kindlicher Traumatisierung im Lebensverlauf. Eine Analyse von Daten der Sächsischen Längsschnittstudie. - (B) Kommentare. (8) Stefan Priebe: Bemerkungen zur Sächsischen Längsschnittstudie. (9) Michael Brie: Deutsch-deutsche Erfolgsgeschichten. (10) Harald Freyberger: Die Sächsische Längsschnittstudie - ein Juwel? (11) Gert G. Wagner: Wie geht es weiter? - (C) 30 Jahre Transformation Ostdeutschland. (12) Olaf Reis: Zu möglichen Effekten der Teilnahme an einer Längsschnittstudie. (13) Wolf Wagner: Das Dilemma von Vereinigungsprozessen und die Sächsische Längsschnittstudie. (14) Raj Kollmorgen: Wo bleiben sie denn? Zur Marginalisierung Ostdeutscher in der Elitenrekrutierung. (15) Henrik Berth: Bibliografie zur Sächsischen Längsschnittstudie.

Since 1987, the Saxon Longitudinal Study, which began with 1407 eighth-grade students, has followed a group of citizens of the GDR on their way to becoming citizens of the Federal Republic. This book details their attitudes and opinions regarding German reunification as well as their identity development. Although the majority of them welcome German unity, rejoice in opportunities gained, and internal unity continues to progress, there is still a dual identity. They regard themselves as citizens of the Federal Republic, but at the same time as citizens of the former GDR. Contributions by renowned guest authors complement the study's findings and place them in an overarching framework of East German transformation. (translated by DeepL)

Details

OriginalspracheUndefiniert
ErscheinungsortGießen
VerlagPsychosozial-Verlag
ISBN (elektronisch)978-3-8379-2784-9
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1 Jan. 2020
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

ORCID /0000-0002-1491-9195/work/142256009

Schlagworte

Schlagwörter

  • Social Change, Citizenship, Adolescent Attitudes, Adult Attitudes, Political Attitudes, Goals, Well Being, Health, Family Planning Attitudes, Saxonian Longitudinal Study; German social transformation process; identity development; citizen attitudes; 1,407 8th-graders at beginning of longitudinal study over 30 years