Verdrängen die Instant Messaging Dienste die klassische SMS? Eine Prognose und Analyse verschiedener Einflussfaktoren

Publikation: Hochschulschrift/AbschlussarbeitSonstige Abschlussarbeiten

Beitragende

  • R. M. - (Autor:in)

Abstract

Seit über 30 Jahren ist der Short Message Service aus dem Bereich der Kurznachrich-\n\ntenübermittlung nicht mehr wegzudenken. Doch mit der Erfindung der Smartphones und den daraus \nresultierenden Instant Messengern, verschwand über die Jahre die exklusive Rolle der SMS. \nInsbesondere der zukünftige Diffusionsverlauf des Bestan- des und der Neuübernahmen von mobilen \nIM-Apps sowie potentielle Einflussfaktoren für diese Entwicklung sollen bei der vorliegenden Arbeit \nim Vordergrund stehen. Neben einem kurzen historischen Überblick und der Funktionsweise beider \nDienste bildet eine Gegenüberstellung und deren Analyse einen entscheidenden Bestandteil, um erste \nGründe für den Erfolg von Instant Messengern zu belegen. Es stellte sich heraus, dass besonders \njunge, technikaffine Menschen die Instant Messenger der SMS vorziehen. Gründe dafür sind einerseits \ndie geringen Kosten, andererseits bieten diverse IM-Apps Verschlüsselungen an, um die persönlichen \nDaten zu schützen. Trotz des starken Rückgangs der SMS-Nutzung ist davon auszugehen, dass die SMS \nauch in Zukunft nicht „aussterben“ wird.\n\nDarüber hinaus wurde ein Diffusionsmodell erstellt, um eine Zukunftsprognose für drei ausgewählte \nmobile Messenger zu generieren. Das Ergebnis dieser Untersuchung war die Prognose, dass im Jahr \n2020 zwischen 1,2 und 1,4 Milliarden Menschen weltweit einen dieser Instant Messenger besitzen \nwerden. Außerdem sollte berücksichtigt wer- den, dass dieses Resultat nicht repräsentativ ist, da \nnicht die Gesamtheit aller mobilen\n\n\n\n\n\n\n\nInstant Messenger berücksichtigt wurde. Abschließend wird ein Fokus auf weitere Ein- flussfaktoren \ngelegt, welche den weiteren Diffusionsverlauf von mobilen Messaging- Apps positiv, wie auch hemmend \nbeeinflussen könnten. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf innovationsspezifische, externe und \npersönliche Einflussgrößen gelegt. Resultierend aus dieser Analyse konnte festgestellt werden, dass \nUnternehmen haupt- sächlich einer Vielzahl von externen, kurzfristig nicht beeinflussbaren Faktoren \nausge- setzt sind. Aus diesem Grund sollten Unternehmen, die IM-Apps vertreiben, sich von \nzukünftigen Produkten differenzieren und stetige Verbesserungen vornehmen, um langfristig Kunden zu \nbinden und dadurch die Marktstellung sichern zu können.\n

Details

OriginalspracheDeutsch
Gradverleihende Hochschule
Betreuer:in / Berater:in
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2015
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Schlagworte

Schlagwörter

  • Short Message Service (SMS), Instant Messenger, IM-Apps, Diffusionsmodell, Innovationstheorie, Einflussfaktoren