1001 Ortsumgehungen oder drei Autobahnen? Vorschlag für eine zukünftige Bundesverkehrswege- und mobilitätsplanung 2040 anhand von Problemkategorien (Workshop)

Publikation: Beitrag zu KonferenzenWissenschaftliche VortragsfolienBeigetragen

Beitragende

Abstract

Der Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 bewertet über 1000 Straßenbauprojekte sowie Schienen- und Wasserstraßenprojekte weitgehend standardisiert bewertet. Zentral ist hierbei eine Nutzen-Kosten-Analyse. Dabei werden monetarisierte Nutzen und Schäden, wie Reisezeitgewinne und Treibhausgasemissionen, verrechnet. Dies verdeckt jedoch oft sowohl entscheidungsrelevante Trade-Offs und nicht monetär bewertete Kriterien als auch strukturelle Unterschiede zwischen diesen Projekttypen.

Zudem haben sich seit 2016 die Anforderungen an Klimaschutz und Biodiversität erhöht; gleichzeitig sind zukünftige Entwicklungen unsicherer. Die Bewertungsmethodik des BVWP kann auf diese Herausforderungen nur begrenzt reagieren, was zur Umsetzung aus gesamtwirtschaftlicher und ökologischer Sicht fragwürdigen Projekten führt.

Im Workshop wird nach einer Einführung in die aktuelle Bundesverkehrswegeplanung ein Verbesserungsvorschlag diskutiert, der Projekte zielorientiert kategorisiert, jeweils alternative Maßnahmen zur Problemlösung einbezieht und Anforderungen an die vergleichende Bewertung dieser Maßnahmen berücksichtigt. Ziel ist es, Chancen und Herausforderungen für eine zukunftsfähige Bundesverkehrswege- und -mobilitätsplanung 2040 zu diskutieren und Anregungen für deren Weiterentwicklung zu sammeln.

Details

OriginalspracheDeutsch
PublikationsstatusVeröffentlicht - 22 Sept. 2024
Peer-Review-StatusNein

(Fach-)Tagung

TitelUniversitätstagung Verkehrswesen 2024
KurztitelUTA24
Dauer22 - 24 September 2024
Webseite
BekanntheitsgradNationale Veranstaltung
OrtHotel Schüttkasten
StadtGeras
LandÖsterreich

Schlagworte

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